Certified Tester Foundation Level (CTFL)
Spektakuläre Desaster bei großen Software-Entwicklungsprojekten wie das elektronische Maut-Erfassungssystem und das einheitliche Computersystem für die deutschen Finanzämter haben die Bedeutung systematischer und professioneller Softwaretests verdeutlicht.

Der ISTQB® (International Software Testing Qualifications Board) Certified Tester – Foundation Level ist ein weltweit anerkannter Standard zur Aus- und Weiterbildung von Software-Testern. In Unternehmen ist das Certified Tester – Programm bereits seit langem fester Bestandteil. Das TG BBZ Dillingen bietet das Certified Tester – Programm nun auch im Rahmen des Unterrichts den Auszubildenden der Fachrichtung Fachinformatiker/Fachinformatikerin am TG BBZ Dillingen an.

Im Anschluss an die Vermittlung der Lehrinhalte des Certified Tester – Programms kann der Auszubildende die Prüfung zum Certified Tester Foundation Level ablegen. Die Dienstleistungsgesellschaft für Informatik (DLGI) hat das TG BBZ Dillingen als Prüfungszentrum für die elektronischen Prüfungen zum ISTQB® Certified Tester autorisiert d. h. die Auszubildenden können in unserem Haus die Prüfung zum Ceritified Tester online am PC ablegen. Nach erfolgreicher Prüfung erhalten die Auszubildenden ein international gültiges Zertifikat. Die Gültigkeitsdauer des erworbenen Zertifikats ist unbegrenzt.

Die Prüfung ist ausschließlich unseren Auszubildenden vorbehalten und kostet 184,45 € inklusive Mehrwertsteuer.


Der Certified Tester (Foundation Level) weist mit dem Zertifikat folgende Fähigkeiten nach:

- Tests von Software und Systemen vorzubereiten, auszuführen und sie nachweislich zu dokumentieren

- In einem Software-Projekt Tests zu planen, zu verfolgen und abzuschließen

Bottom Up

Konzept zur Datensicherheitsschulung für Berufsschüler durch das Projekt „Bottom up – Berufsschüler für IT-Sicherheit“ des Vereins Deutschland sicher im Netz

Die Notwendigkeit

Entsprechend des Landeskonzeptes „Medienbildung in saarländischen Schulen“ sollen folgende Ziele umgesetzt werden:

Medienbildung wird schrittweise verbindlich in die Unterrichtspläne aller Fächer entlang des gesamten Bildungsweges mit dem Ziel eingeführt, dass jede Schülerin und jeder Schüler in der Schule jene Grundkenntnisse und -kompetenzen erwirbt, die durch das Basiscurriculum Medienbildung (s.u.) festgelegt werden.

[…]

Die Förderung von Medienkompetenz bei Kindern und Jugendlichen umfasst sowohl die Produktion von Medien als auch kritische Reflexionen über den Umgang mit diesen Medien.

  • [Die Schülerinnen und Schüler] sollen für den bewussten Umgang mit eigenen und fremden Daten sensibilisiert werden, wenn es beispielsweise darum geht, Musik, Videos oder Fotos aus dem Internet zu verwenden oder eigene Daten im Internet zu veröffentlichen.
  • Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Gebiet des Datenschutzes. Für Themen wie Persönlichkeitsrechte, den Schutz eigener und fremder privater Daten, Urheber- und Lizenzrechte sowie die massenhafte privatwirtschaftliche und staatliche Speicherung von Daten (Big Data) bedarf es der Sensibilisierung und Aufklärung.

Die Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern empfiehlt sich insbesondere bei der Durchführung von Projekttagen, Workshops, Pädagogischer Tage, Lehrerfortbildungen, Elterninformations-veranstaltungen, Zusatzqualifizierungen und Zertifizierungen in den Bereichen Informationstechnik und Medien von Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern.

 

Quelle: https://www.saarland.de/dokumente/res_bildung/161104-Landeskonzept_Medienbildung.pdf

 

Das Projekt

Die Digitalisierung eröffnet kleinen und mittelständischen Unternehmen neue Möglichkeiten für den geschäftlichen Erfolg. Einher gehen steigende Anforderungen an den Schutz vorhandener Daten und die Sicherheit der eigenen IT-Infrastruktur. Mangelnde Sensibilisierung von Mitarbeiter*innen sind bekannte Schwachstellen der IT-Sicherheit – gerade in kleinen Unternehmen (siehe auch DsiN-Sicherheitsmonitor Mittelstand 2015).

Mit dem Projekt Bottom-Up: Berufsschüler für IT-Sicherheit verfolgt Deutschland sicher im Netz e.V. das Ziel, diesem Aufklärungsdefizit entgegenzuwirken: Künftige Mitarbeiter*innen von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) werden in ihrer dualen Ausbildung zu IT-Sicherheitsfragen geschult. Schüler*innen erfahren praxisnahes IT-Sicherheitswissen und werden dahingehend sensibilisiert, das Wissen in den Betrieben einzusetzen und weiterzugeben – für mehr IT-Sicherheit und den Schutz von Daten in KMU.

Mit dem internen Service-Webportal werden für Berufsschullehrer*innen entwickelte Lehrprogramme einfach zugänglich, um Schüler*innen für eine sichere Digitalisierung im Betrieb fit zu machen. Schulen, die sich aktiv am Projekt beteiligen, geben ihren Schüler*innen die Möglichkeit, sich im beruflichen Kontext auf Themen vorzubereiten, mit denen sie als zukünftige Mitarbeiter*innen in Zeiten der zunehmenden Digitalisierung fast aller Unternehmensbereiche unausweichlich konfrontiert werden.

Das Projekt wird im Rahmen der Initiative "IT-Sicherheit in der Wirtschaft" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie mit Bundesmitteln gefördert und von Google als Projektpartner unterstützt.

 

Quelle: https://www.sicher-im-netz.de/bottom-berufsschueler-fuer-it-sicherheit

 

Das Zertifikat

Nach erfolgreicher Teilnahme am Projekt Bottom Up haben unsere Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ein Zertifikat über die Teilnahme zu erwerben.